Wir dürfen uns von Investoren nicht treiben lassen.
Über mangelndes Interesse an den Themen der Bürgerliste kann man sich wirklich nicht beschweren so die einhellige Meinung der BLB Kandidaten. Mit einem Thema scheint die Bürgerliste den Nerv besonders getroffen zu haben. Während einige Wenige das Heil im ungezügelten Wachstum durch Investoren sehen, und die Zerstörung der Natur akzeptieren, meinen die Meisten, dass man von Nachhaltigkeit nicht nur Reden dürfe.
Die Planungen für weit mehr als 150 Wohneinheiten im Gemeindegebiet sind abgeschlossen bzw. stehen kurz davor. Auf beiden Veranstaltungen, warnen in den Diskussionen unabhängige Bürger, die für wirtschaftlichen Sachverstand in der Bevölkerung bekannt sind, vor zu schnellen Wachstum.
Das viel benutzte Argument mehr Einkommensteueranteil durch neue Bürger ist relativ. Es dauert Jahre, bis sich die Folgekosten für die Bevölkerung rechnen, wenn überhaupt. Folgekosten durch neue Kindergärten, zusätzlich Anschaffungen im Bauhof und beim Personal sind nur einige wenige Punkte.
Daher Wachstum mit Augenmaß, und die eigene Bevölkerung nicht vergessen!
Derzeitige Baupreise in Bodenwöhr von derzeit 130,- bis 180 € je m² sind für die einheimische Bauwillige nicht zu stemmen.
Das Argument, man müsse jetzt ungezügeltes Bauen zulassen, weil sich die Zeiten wieder ändern können, ist genau das Problem. Kindergärten, Schulen müssen gebaut werden. (Kinder gehen nur 4 Jahre in Kindergarten / Kinderkrippe und danach 4 Jahre in die Grundschule. Wenn sich die Konjunktur wieder abkühlt und das Wachstum nachlässt, stehen diese Gebäude ungenutzt leer, und nicht abbezahlt da.
Soll Bodenwöhr die Fehler von Maxhütte machen?
Wenn es nach dem Werbeblatt der Bodenwöhrer CSU geht schon. Schnell muss es gehen so die Mitteilung an die Bevölkerung. Auch wenn der eine oder andere Baum gefällt werden müsse. Beim Abholzen von 6 Hektar Naturwald eine gewagte Aussage.
In Maxhütte wird jetzt umgedacht!
Zwei Artikel aus der MZ mögen uns davor bewahren, wieder Schnellschüsse loszulassen. Die regierende CSU in Maxhütte und auch der neue CSU Kandidat sowie seine Mitbewerber haben die Zeichen der Zeit erkannt. Alle drei Kandidaten drücken auf die Baubremse.
Für ein Konzept das Investoren viel Geld in die Kassen spülte, zahlt die Bevölkerung jetzt die Zeche
Das ungezügelte Wachstum bescherte der Maxhütter Bevölkerung einen Prokopfverschuldungsanstieg innerhalb eines Jahres von über 600 € auf satte 2027 €.
Mehr als 3 Mio neue Schulden im Haushalt und satte 7 Mio außerhalb des Haushaltes müssen aufgenommen werden.
Die dazugehörigen Zeitungsartikel können Sie auf unserer Homepage lesen.
Maxhütte: Ein Rekord und neue Schulden PDF Datei
Bericht Mittelbayerische
Maxhütte: Drei wollen Plank beerben PDF Datei
Bericht Mittelbayerische