Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 26.10.23

Silvestergala des Georg Hoffmann wurde zum Fiasko!
Trotzdem hat er schon wieder bestellt.

Beim Thema Rechnungsprüfung für das Jahr 2022 blieb der Bürgermeister einiges schuldig. Trotzdem ließ der Rechnungsprüfungsausschuss nochmal Frist bis nächstes Jahr, um die fehlenden Unterlagen vorzulegen.

Bausparen:  Obwohl der Bausparer 2022 abgeschlossen wurde und somit zum Jahr 2022 gehört, legte der Kämmerer dazu keine Unterlagen vor. Der Rechnungsprüfungsausschluss gab Frist bis nächstes Jahr.

Silvestergala: Der Bürgermeister bemerkte gar nicht welches Defizit er eingefahren hatte, weil er neun Monate nach dem Fest immer noch keine Gewinn- und Verlustabrechnung zur Silvestergala erstellen ließ. Den neuen Ball gab er trotzdem in Auftrag. Auf die Frage in der Rechnungsprüfung im September 23, wie denn die Silvestergala am 31.12.22 gelaufen sei, musste der Kämmer vermelden, dass man das nicht wisse. Es kam die Aussage aus der Kämmerei …  sowas haben wir noch nie ausgerechnet!!  Hätte man nachgerechnet, so wie es jeder Vereinskassier machen muss, wäre der nächste Ball am 13.1.24 wahrscheinlich nicht in Auftrag gegeben worden. Zur Gemeinderatssitzung nun wurde ein Minus von mehr als 4000,- € für die Silvestergala bekannt gegeben. Eine nachvollziehbare Abrechnung wurde für nächstes Jahr in Aussicht gestellt. Ebenso wie bei der Silvestergala 2022 erfuhren die Gemeinderäte erst aus der Presse/ Facebook über den erneuten Neujahrsball 2024. Um diese 4000,- € Verlust aufzufangen bräuchte der Bürgermeister mindestens 80 Gäste mehr. Das sind 40% mehr
Die Gewinnschwelle wird überschlägig erst bei 280 Gästen erreicht.

Hammerblatt:
Nachdem der Bürgermeister auf die Hinweise aus den letzten Jahren nicht reagierte, hat ihm der Rechnungsprüfungsausschuss wegen der hohen Kosten des Hammerblattes und dem nicht Einholen von Vergleichsangeboten ins Stammbuch geschrieben, er möge doch bitte eine Überprüfung vornehmen. Vorgelegt werden konnten bis dato nichts. Die tatsächlichen Kosten wurden wie schon so oft, mit „nur“ 4.250,- pro Ausgabe unzureichend dargestellt. (Anmerkung: Der Bürgermeister bestätigte in einer Mail 2021 selbst, dass die Zahlen von rund 4.250,- € pro Ausgabe, die er bei der Bürgerversammlung verbreitete, falsch waren). Trotzdem hantierte der Kämmerer erneut mit den niedrigeren Zahlen, statt der tatsächlichen 6.500,- € pro Ausgabe, also insgesamt 26000,- € bei 4 Ausgaben. Nachdem ihn Feldmeier erneut auf die falschen Zahlen hinwies, musste er zugeben nicht alle Kosten genannt zu haben.

 

 

 

Aus Gemeinderat und MZ

Informationen aus der Gemeinderatssitzung sowie Bemerkungen zum MZ Artikel  vom 2.11.19

Fahrtenbuch wurde doch nicht vorgelegt!
Zu Beginn musste das Protokoll vom 12.12.17 nach fast 2 Jahren und  ultimativer Aufforderung der Rechtsaufsicht letztlich doch genehmigt werden.
Einstimmig  wurde festgestellt, dass Albert Krieger als 2. Bürgermeister das Fahrtenbuch bei der Rechnungsprüfung 2017 nicht vorlegen konnte. Krieger hatte am 12.12.17 in der Gemeinderatssitzung noch behauptet, Feldmeier wollte das Fahrtenbuch gar nicht sehen.

Platzen die Pläne für das Ladengebiet Blechhammer?

Die Regierung der Oberpfalz warnte frühzeitig!
Wir von der Bürgerliste Bodenwöhr begrüßen natürlich, einmal mehr die Entwicklung unseres Ortes. Über ein Jahr nach unseren Bedenken zum Ladengebiet Blechhammer, die schon damals die Regierung der Oberpfalz uneingeschränkt geteilt hat, scheint jetzt eine Wende in Sicht. Im September 18 hatte Albert Krieger als amtierender 2. Bürgermeister mit Hilfe des Investors /der Investoren versucht in einer überhasteten Aktion den Gemeinderat  von der anscheinend notwendigen Eile zu überzeugen. Nur die BLB-Fraktion hat damals geschlossen um mehr Zeit und Überlegung gebeten um die Vorhaben zu überprüfen. Georg Hoffmann, wohl auch ein Getriebener, hat noch vor kurzem in der Sitzung im Juli 19 und im September 19 die letzten Beschlüsse mit gegen  die BLB Stimmen durchgeboxt, die das Ladengebiet und das Abholzen von 6 Hektar Wald ermöglichen. Jetzt meinte er, man müsse darüber nachdenken!  

Rückblick
Was war geschehen: Ein ortsbekannter Investor und sein Geschäftspartner versuchten im Mai 18 den Gasthof Schiessl im Ortskern abzureißen und durch einen Supermarkt und 4 stöckige Betonklötze zu ersetzen. Gleichzeitig sollte in Richtung Blechhammer ebenfalls ein Supermarkt gebaut werden. Die Fraktionen der CSU und FWG Fraktionen stellten sich wahrscheinlich intern die Frage wie das funktionieren sollte, da bereits die Regierung darauf hingewiesen hat, dass der vorhandene Supermarkt zu kämpfen habe und auch der bestehende Einzelhandel stark gefährdet sei. Nach den Plänen der Investoren hätten wir dann drei Märkte.
Auf Grund des verbalen Gegenwindes der zu erwarten war verzichtete aber so mancher Gemeinderat darauf unangebrachte Fragen zu stellen. Besonders Albert Krieger von der FWG, als amtierender Bürgermeister und Walter Spirk Fraktionsvorsitzender der CSU, aber auch der jetzige Bürgermeister griffen die Bürgerlistler mit Verbalattacken öffentlich, unsachlich und persönlich an, weil diese kein Vertrauen in den/die Investoren hätten.

Was ist geblieben:
Nutzlose Planungskosten in mittlerer fünfstelliger Höhe und eine Arbeitszeitverschwen-dung der Verwaltung, die Wochen und Monate mit nichts anderem beschäftigt war, als den Bocksprüngen des Albert Krieger und seiner Antreiber zu folgen.
Wir sind jetzt nach über einem Jahr dort gelandet, wo wir vor einem Jahr auch schon waren. Die Lehre für den Gemeinderat muss sein, dass er sich nicht mehr für unüberlegte Schnellschüsse vor den Karren spannen lässt.
 

Wie gehts weiter? So wie es die Bevölkerung dies  auch beim Bürgerforum äußerte, und so wie es jeder Städtebauplaner bestätigt, ist eine optimal Ortskernbelebung u.a. durch eine Gaststätte zu erreichen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass bei den handelnden Personen, auch noch die Erkenntnis reifen wird, dass ein Supermarkt im Ortskern unter den gegebenen Umständen so nicht funktioniert.

Ein weiterer Schwerpunkt
der Entwicklung soll die Ludwigsheide sein. Seit Entstehen der neuen Baugebiete vor teils mehr als 2 Jahrzehnten, hat sich eine der wohl ehemals schönsten Straßen in Bodenwöhr zu einer ungepflegten Piste verwandelt. Statt befestigte Parkplätze ist nur Schotter aufgebracht worden. Staub und Steine liegen auf der Straße.
Die Restarbeiten des Baugebietes sind bis heute nicht erledigt. Die Gemeinde nimmt dies so hin. Jetzt soll auf Gemeindekosten der Rest erledigt. Viele Bauparzellen sind vom Investor an einen weiteren Investor weiterverkauft worden und dienen eher als Spekulationsobjekt als dem Wohnbau.