Informationen aus der Gemeinderatssitzung sowie Bemerkungen zum MZ Artikel vom 2.11.19
Fahrtenbuch wurde
doch nicht vorgelegt!
Zu Beginn musste das Protokoll vom 12.12.17 nach fast 2 Jahren und ultimativer Aufforderung der Rechtsaufsicht letztlich
doch genehmigt werden.
Einstimmig wurde festgestellt, dass
Albert Krieger als 2. Bürgermeister das Fahrtenbuch bei der Rechnungsprüfung
2017 nicht vorlegen konnte. Krieger hatte am 12.12.17 in der
Gemeinderatssitzung noch behauptet, Feldmeier wollte das Fahrtenbuch gar nicht
sehen.
Platzen die Pläne für das Ladengebiet Blechhammer?
Die Regierung der
Oberpfalz warnte frühzeitig!
Wir von der Bürgerliste Bodenwöhr begrüßen natürlich, einmal mehr die
Entwicklung unseres Ortes. Über ein Jahr nach unseren Bedenken zum Ladengebiet
Blechhammer, die schon damals die Regierung der Oberpfalz uneingeschränkt geteilt
hat, scheint jetzt eine Wende in Sicht. Im September 18 hatte Albert Krieger als
amtierender 2. Bürgermeister mit Hilfe des Investors /der Investoren versucht
in einer überhasteten Aktion den Gemeinderat
von der anscheinend notwendigen Eile zu überzeugen. Nur die
BLB-Fraktion hat damals geschlossen um mehr Zeit und Überlegung gebeten um die Vorhaben
zu überprüfen. Georg Hoffmann, wohl auch ein Getriebener, hat noch vor
kurzem in der Sitzung im Juli 19 und im September 19 die letzten Beschlüsse mit
gegen die BLB Stimmen durchgeboxt, die
das Ladengebiet und das Abholzen von 6 Hektar Wald ermöglichen. Jetzt meinte er,
man müsse darüber nachdenken!
Rückblick
Was war geschehen: Ein
ortsbekannter Investor und sein Geschäftspartner versuchten im Mai 18 den Gasthof
Schiessl im Ortskern abzureißen und durch einen Supermarkt und 4 stöckige
Betonklötze zu ersetzen. Gleichzeitig sollte in Richtung Blechhammer ebenfalls
ein Supermarkt gebaut werden. Die Fraktionen der CSU und FWG Fraktionen stellten
sich wahrscheinlich intern die Frage wie das funktionieren sollte, da bereits die
Regierung darauf hingewiesen hat, dass der vorhandene Supermarkt zu kämpfen
habe und auch der bestehende Einzelhandel stark gefährdet sei. Nach den Plänen
der Investoren hätten wir dann drei Märkte.
Auf Grund des verbalen Gegenwindes der zu erwarten war verzichtete aber so
mancher Gemeinderat darauf unangebrachte Fragen zu stellen. Besonders Albert
Krieger von der FWG, als amtierender Bürgermeister und Walter Spirk
Fraktionsvorsitzender der CSU, aber auch der jetzige Bürgermeister griffen die
Bürgerlistler mit Verbalattacken öffentlich, unsachlich und persönlich an, weil
diese kein Vertrauen in den/die Investoren hätten.
Was ist geblieben:
Nutzlose Planungskosten in mittlerer fünfstelliger Höhe und eine Arbeitszeitverschwen-dung
der Verwaltung, die Wochen und Monate mit nichts anderem beschäftigt war, als den
Bocksprüngen des Albert Krieger und seiner Antreiber zu folgen.
Wir sind jetzt nach über einem Jahr dort gelandet, wo wir vor einem Jahr auch
schon waren. Die Lehre für den
Gemeinderat muss sein, dass er sich nicht mehr für unüberlegte Schnellschüsse
vor den Karren spannen lässt.
Wie gehts weiter? So wie es die Bevölkerung dies auch beim Bürgerforum äußerte, und so wie es jeder Städtebauplaner bestätigt, ist eine optimal Ortskernbelebung u.a. durch eine Gaststätte zu erreichen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass bei den handelnden Personen, auch noch die Erkenntnis reifen wird, dass ein Supermarkt im Ortskern unter den gegebenen Umständen so nicht funktioniert.
Ein weiterer Schwerpunkt der Entwicklung soll die Ludwigsheide sein. Seit Entstehen der neuen Baugebiete vor teils mehr als 2 Jahrzehnten, hat sich eine der wohl ehemals schönsten Straßen in Bodenwöhr zu einer ungepflegten Piste verwandelt. Statt befestigte Parkplätze ist nur Schotter aufgebracht worden. Staub und Steine liegen auf der Straße.
Die Restarbeiten des Baugebietes sind bis heute nicht erledigt. Die Gemeinde nimmt dies so hin. Jetzt soll auf Gemeindekosten der Rest erledigt. Viele Bauparzellen sind vom Investor an einen weiteren Investor weiterverkauft worden und dienen eher als Spekulationsobjekt als dem Wohnbau.