Bürgerersammlung Bodenwöhr und Ortsteile

Bericht Bodenwöhr

Bericht Altenschwand:

Warum macht der Bürgermeister das?

Georg Hoffmann plädiert für sachlichen fairen Wahlkampf, und stellt gleichzeitig mit  falschen Fakten die Bürgerliste an den Pranger!

Der Bürgermeister hat von uns jede Unterstützung, wenn es darum geht für die Gemeinde Gutes zu tun. Wir sehen, dass er fleißig ist, und vieles was im letzten Jahr liegen geblieben ist, oder  falsch angepackt wurde, hat er erledigt. Dazu unser aufrichtiger Dank und Anerkennung. Dass er aber trotzdem keine Gelegenheit auslässt, um die Bürgerliste zu diffamieren und auszugrenzen verstehen wir nicht.

Wie im MZ Artikel von heute (21.12.19) zu lesen versuchte der Bürgermeister das Baugebiet Wohnen am Hammerholz zu rechtfertigen.
Dabei stellte er bei der Bürgerversammlung in Bodenwöhr die Behauptung auf, dass zuerst das Wohngebiet und dann das Ladengebiet geplant war. Noch bei der Versammlung widersprach Christian Lutter und Alois Feldmeier. Der Bgm. versuchte zurück zu rudern, um  in Neuenschwand das gleiche in abgeschwächter Form nochmal zum Thema zu machen.

Die Sitzungsvorlage vom 12.12.18 bestätigt Lutter und Feldmeier.
Wenn es tatsächlich so ist, dass intern das Wohngebiet zuerst geplant war, dann wäre dies eine Finte des 2. Bgm. Albert Krieger  und des damaligen 3. Bgm. Georg Hoffmann gegenüber dem Gemeinderat gewesen, nur um den Wünschen des Investors zu entsprechen.

Es spielt nach unserer Ansicht überhaupt keine Rolle, was zuerst da war. Der Irrsinn sechs Hektar Wald zu vernichten und die ortsansässigen Geschäfte zu gefährden wird nicht geringer, nur weil man die Zeitachse zurechtbiegt. Warum der Bürgermeister so eine nutzlose Diskussion überhaupt anschiebt kann nur den Grund haben, die Gelegenheit zu nutzen bei Bürgerversammlung gegen die Bürgerliste Wahlkampf zu führen, um seinen Investor und Parteifreund  zu besänftigen.

Weiterhin wurden wir der Halbwahrheit bezichtigt, weil wir gestern darauf hingewiesen haben, dass es noch keinen Beschluss gibt, so wie vom Bgm. auf der Bürgerversammlung dargestellt, dass das Baugebiet Wirtskellerweg wieder an einen Investor geht. Auch das ist keine Halbwahrheit. Gäbe es einen Beschluss der 14:0 ausgegangen ist, würde heute am 21.11.19 keine Sitzung zu diesem Thema stattfinden.

Dass der „Hinterzimmerbeschluss“ schon „gefasst“  ist, haben wir auf der Bürgerver-sammlung erfahren. Es dürfte wohl kein Zweifel bestehen, dass die Mehrheit von CSU und FWG, den Wunsch des Investors (wir haben keine Ahnung wer der Investor ist)  durchwinken wird.

Bericht Bodenwöhr

ZWEI WICHTIGE INFORMATIONEN!

Wer gestern bei der Bürgerversammlung im Gasthof Jacob war, konnte bei aufmerksamen zuhören zwei wichtige Informationen mit nach Hause nehmen.

Bürgermeister Hoffmann ließ durchblicken, dass das Baugebiet Wirtskellerweg in Kürze an einen Investor verkauft werden soll, und der Gemeinderat hätte den Verkauf bereits beschlossen.

Auf Rückfrage nach der Veranstaltung beim Fraktionssprecher der BLB Alois Feldmeier sagte dieser, dass nichts beschlossen sei. Die Möglichkeit des Verkaufes  wurde lediglich in Erwägung gezogen, falls sich der Verkauf der Grundstücke nicht schnell realisieren ließe. Wie aber der Bürgermeister selbst erzählte, müsse er jede Woche mehrere bauwillige Paare nach Hause schicken. Dies  sei ein Indiz für einen schnellen Verkauf  Die Gemeinderäte der Bürgerliste wären außerdem nach wie vor der Meinung, dass die Gemeinde selbst erschließen soll, um jungen einheimischen Familien preiswerten Baugrund anbieten zu können. Bei Investoren kann es dann zu Situation wie in der Ludwigsheide führen, bei denen der Investor an weitere Investoren verkauft  und damit den Preis für Bodenwöhrer Bürger unbezahlbar macht. Statt aus den Baugrundstücken dann den Einkommensteueranteil zu generieren, verkommen die Grundstücke zu Spekulationsobjekten.

Der Haushalt würde damit ebenfalls nicht belastet, weil ja Grundstücke einen Gegenwert zu Bargeld darstellen. Bei einem  Darlehenszinssatz der Gemeinde von oft schon null % spiele es keine Rolle, ob die Vermarktung  einige Monate länger dauern würde.

Feldmeier meinte, er könne daher auch nicht bestätigen, dass der Investor wieder der selbe wäre, wie schon die letzten 25 Jahre. Dass sich natürlich die Investoren gerne die Klinke in die Hand geben würden, wenn es darum geht ein Baugebiet, dass schon alle behördlichen Hürden genommen hat und nur noch mit Aufschlag verkauft werden muss, sei nachvollziehbar. Feldmeier wörtlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Hoffmann  und seine zwei  Fraktionen aus CSU und FWG den Verdacht aussetzen, dass der Investor und stärkste Wahlkampfunterstützer jetzt mit dem Filetstück auf Kosten junger einheimischer Familien belohnt wird. Vor allem wenn die FWG dem Investor zustimmen würde, wäre es ein Treppenwitz der Geschichte. Eine der Straßen die dort entstehen sollen ist die Bürgermeister – Wallinger Straße.