Traditionelle Jahresabschlussrede

Die Traditionelle Jahresabschlussrede von Alois Feldmeier, Fraktionssprecher der Bürgerliste Bodenwöhr am 11.12.2019 im Gemeinderat.

Liebe Bürger der Gemeinde Bodenwöhr, Liebe Kollegen

Wie der Bürgermeister in seinem Jahresrückblick, bereits erwähnte, kommt der Gruß  und Dank an die Mitarbeiter der Verwaltung, den Bauhof und den Ehrenamtlichen usw.
natürlich auch von uns.

In diesem Jahr war das herausragende Ereignis in der Gemeinde  natürlich die Bürgermeisterwahl. Ein Bürgermeisterwahl ist das größte „demokratische Fest“  in einer Kommune. Schließlich leitet der künftige Bürgermeister die Geschicke unserer Heimat.

-Entsprechend war die Spannung          Wer wirds ?   Wie ist er ?

Wer sich an meine Worte vom letztem Jahr noch erinnert,    „Wir werden noch oft an das Jahr 2018 zurückdenken“.

Was soll ich sagen, – der Unterschied hätte nicht größer sein können. Man kann so regieren und so regieren.

2018 ging alles drunter und drüber und so mancher sehnte sich nach geordneten Verhältnissen. Wäre es so weiter gegangen, stünden wir wohl mittlerweile unter „Zwangsverwaltung“.
Im Februar war es dann endlich so weit, wir bekamen einen neuen Bürgermeister.
Nach meiner Ansicht waren alle 3 Kandidaten respektabel und hätten das Amt verdient. Entsprechend knapp war das Ergebnis.
Aber nur einer konnte es letztendlich werden.
Man muss die bisher gezeigten Leistungen, des Bürgermeisters wirklich anerkennen.

Wie hat der das geschafft?  — Eigentlich ganz einfach!

Es ist ja nicht so, dass die Gemeinderäte jetzt vor Angst brav sind. Wir haben weder Angst noch sind wir brav.
Georg behandelt uns als Gemeinderäte endlich wieder respektvoll, und hat diese fast nicht zu  ertragende Arroganz der Macht des Vorjahres überwunden
Georg hat bewiesen, dass der Gemeinderat kein unkontrollierter renitenter Haufen ist, in dem Leute sitzen, die politische Ränkespielchen betreiben oder Wichtigtuer wären.
Man muss ja die Meinung des Bürgermeisters nicht teilen, aber es sollte seine Aufgabe sein, dass er den Gemeinderat so informiert, damit sich jeder ein Bild machen kann. Das tut er und dafür unseren Dank von der Bürgerliste.

Ich wünsche uns allen, dass diese Infopolitik so fortgesetzt wird.

Darüber hinaus sollte sich jeder bewusst sein, dass Demokratie nicht nur heißt, dass die Mehrheit im Gemeinderat entscheidet, sondern auch dass die Minderheit im Gemeinderat  ihre Möglichkeiten nutzen darf.
Dass Minderheitenmeinungen nicht immer angenehm sind, liegt in der Natur der Sache, aber, das  sie richtig sein können zeigte sich im ablaufenden Jahr mehrfach.  Wer Ruhe, Entspannung und Harmonie sucht, ist im Gemeinderat falsch.  Der Gemeinderat  ist kein Wellnesstempel.

In diesem Sinne  wünschen wir allen frohe Weihnachten.

Anmerkung:
Michael Mulzer von der SPD pflichtet Alois Feldmeier bei, dass es endlich nicht mehr so schlimm sei wie 2018, Spirk von der CSU lobte die Rede.
Auch Christian Lutter, erfreute sich, dass er jetzt wieder mehr Spaß im Gemeinderat habe als letztes Jahr.  Der Rest war ebenso begeistert.